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Delegated Voting ist Mehrheitenschutz


Eine Idee, die mich seit einiger Zeit umtreibt ist die Idee digitalen Minderheitenschutzes: der Begriff scheint mir widersprüchlich. Denn Minderheiten sind die großen Gewinner des Webs - nie war es einfacher, auch in kleinsten Gruppen zusammenzuarbeiten, weitestgehend unabhängig von Ort, Zeit und Ressourcen.

Daher die Frage: vielleicht sind es gar nicht die zentrale Herausforderung an eine Liquid Democracy, Minderheiten zu schützen. Denn zunehmend scheint es schwieriger, jene Gruppe zu finden, die noch für Fernsehen, Radio und Zeitung ganz trivial zu erreichen war: die Masse.

Bedürfen als im Netz der Partikuliarinteressen die Interessen der Allgemeinheit eines Schutzes?


Diskussionen

  • Und wieder ist einzig entscheidend der jeweilige Kontext: Liquid Democracy ist unbedingt sinnvoll um Meinungsbilder von Massen im Internet einzuholen. Der Minderheitenschutz ist hier auch nicht wirklich relevant. Relevant wird der Minderheitenschutz jedoch unbedingt, wenn über Liquid Democracy allgemeine Verbindlichkeiten entschieden werden sollen - also Politik gemacht werden soll. Wird jede Mehrheit die sich in LD abzeichnet zu einer allgemeinen Verbindlichkeit, steht es um Minderheiteninteressen sehr schlecht.

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